Herbstwanderung um Heiligenberg

Herbstwanderung des Albvereins Inzigkofen um Heiligenberg
und Abschluss des Wanderjahres 2024
Bei wunderschönem Herbstwetter wanderte die Ortsgruppe Inzigkofen am 13.10.24 mit einigen Gästen den herrlichen Panoramaweg in und um Heiligenberg. Der erste Halt war schon nach 100 Metern Laufstrecke auf dem Postplatz in der Mitte Heiligenbergs, wo die 800 Jahre alte Dorflinde, ein beeindruckendes Naturdenkmal, bewundert werden konnte. Hier schloss sich uns spontan eine weitere Wanderin an, die nach dem Panoramaweg fragte. Auf der alten Steige, entlang der Abbruchkante am südlichen Ortsrand einerseits und dem Friedwald andererseits, ging es leicht bergauf, wo sich uns nach kurzer Zeit am Bellevue-Platz ein sensationeller Blick über den Linzgau bot. Von den Alpen bis zum Hegau mit spektakulären Wolkenformationen hatten wir eine phantastische Aussicht und konnten uns kaum losreißen. Nach einem überschaubaren Aufstieg erreichten wir die „Hochebene“ und machten einen Einkehrschwung im Hofladen des Lärchenhofs, wo ein kurzer Kaffee eingenommen werden konnte. Weiter ging es, vorbei am schön gelegenen Heiligenberger Friedhof, zur Amalienhöhe mit ihren 7 Linden, die 1843 aus Anlass der Silbernen Hochzeit des damaligen Fürstenpaares Karl Egon II. und seiner Gemahlin Amalie, Prinzessin von Baden, gepflanzt wurden. Am Aussichtspunkt mit Schautafel, gleich nebenan auf 786 m Höhe, wurde wieder das außergewöhnliche Panorama bewundert. Hier hatten wir einen faszinierenden Blick über Heiligenberg, die Allgäuer bis zu den Berner Alpen, Schwarzwälder Feldberg und Hegau-Vulkane eingeschlossen. Nun folgten wir dem Wiesenweg Richtung Betenbrunn und tauchten kurz darauf auf Forstwegen in die Waldatmosphäre mit seiner gesunden Luft ein. Zügig wurde dieser durchquert und bald darauf erblickten wir den Turm der Wallfahrtskirche St. Maria in Betenbrunn, unserem nächsten Ziel. Eine Besichtigung der wunderschönen Wallfahrtskirche samt Menhir in der Seitenkapelle und Quell-Heiligtum auf dem Vorplatz schloss sich an. Einerseits wäre jetzt Einkehren im angesagten „Landgasthof zur Post“ nebenan schön gewesen, doch wir entschieden uns für ein zügiges Weiterwandern. Durch den Friedwald Elisenruhe und entlang einer Allee mit hunderte Jahre alten beeindruckenden Linden kehrten wir zurück nach Heiligenberg. Nun – nach vier Stunden Wanderung – hatten wir uns den Abschluss im Barfüßer in Pfullendorf redlich verdient, wo wir diesen herrlichen Herbsttag ausklingen ließen.